Am Wochenende haben unsere Hühner ihren Hahn bekommen, damit sie vollends glückliche Hühner sein können. Es ist ein junger "Italiener" (mit Spuren einer anderen Rasse), der sich als erstes gegen die große weiße Henne durchsetzen musste (die beiden sind sich mit aufgeplusterten Halsfedern gegenübergestanden). Er hat außerdem umgehend zu krähen begonnen - um die Hennen zu beeindrucken und um festzustellen, ob er der einzige Hahn für diese Schar ist. Hätte es noch einen gegeben, wäre er spätestens beim Krähen zur Revierverteidigung angetreten.
Am folgenden Bild im Vordergrund ist die zehnte, die Nachzügler-Henne zu sehen.
Die Hühner waren zwar nur eine Woche getrennt, aber so lang scheint ein
Hühner-Zusammengehörigkeitsgefühl nicht vorzuhalten. Die arme Henne hat
ganz schön unter Heimweh gelitten, speziell am ersten Abend ist sie
lauthals klagend-gackernd im Gehege herummarschiert und wollte gar nicht
gern zu den anderen in den Stall gehen.
Im
Hintergrund ist die Ausreißerin zu sehen. Ich dachte ja, dass ich mit
dem Versperren des Fluchtweges ihre Ausflüge auf die andere Seite des
Zaunes beendet hätte, aber wir haben sie schon wieder außerhalb gesehen.
Da machte sie einen kurzen Ausflug auf die andere Seite des Hauses und
dann blieb sie jenseits des Zaunes ohnehin in der Nähe ihrer
Kolleginnen. Am Abend ist sie dann wieder innerhalb des Zaunes gewesen. - Hoffentlich
überlebt sie ihre Ausflüge, bis wir endlich herausbekommen, wo sie sich
einen neuen Ausgang gemacht hat.
Hier nun die ganze Hühnerschar: 10 Hennen und 1 Hahn.
Und hier ein schönes Foto, wie die Hühner aus dem Hühnerstall trippeln:
Ach ja: das Nestproblem haben wir auch gelöst: die Hühner brauchen "überdachte" Nester, damit sie sich sicher fühlen. Wir haben die Nesterl in Kisten gestellt - und sie wurden sofort "befüllt".
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